Mutter werden
Wenn die Frau hört „Sie sind schwanger", ändert sich das bisherige Leben schlagartig. Die Wochen bis zur Geburt zählen zu den spannendsten und zugleich schönsten Wochen des Lebens. Als erstes muss dem werdenden Vater die freudige Nachricht überbracht werden. Gemeinsam wird nun realisiert, verarbeitet und natürlich auch gefreut, dass die Familie in 40 Wochen zu Dritt ist. Zugleich ergeben sich durch die Schwangerschaft eine Menge an Fragen. Doch das ist völlig normal. Auch eine eventuell sich einstellende Unsicherheit zählt zu den normalen Gefühlen. Schließlich wird man nicht jeden Tag Mutter. Doch im Schwangerschaftsverlauf wird genügend Zeit sein, sich mit der Tatsache, Mutter werden, auseinanderzusetzen.
Wenn der Bauch anfängt zu wachsen, das erste Ultraschallbild in der Hand liegt, die ersten Herztöne des Babys hörbar sind, dann fängt die Schwangerschaft an, real zu werden. Leider lassen auch Beschwerden wie Übelkeit und Kreislaufbeschwerden nicht auf sich warten. Aber das gehört halt zum Mutter werden dazu. Eine gute Möglichkeit, den Partner mit in die Schwangerschaft einzubeziehen, ist, gemeinsam den Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Sehr wichtig ist, während der Schwangerschaft auf Nikotin, Alkohol oder Drogen zu verzichten und sich statt dessen eher der guten Ernährung zu widmen, um dem Baby die besten Voraussetzungen zu schenken, gesund das Licht der Welt zu erblicken.
Mutter werden, gehört, vorausgesetzt, Sie wurden nicht ungewollt schwanger, zu den schönsten Erfahrungen, kann mitunter jedoch auch manchmal anstrengend sein. Besonders gegen Schwangerschaftsende kann es beschwerlich werden. Der Bauch ist ins Unermessliche gewachsen und der Wunsch immer größer geworden, endlich zu entbinden.
Doch wenn das Baby endlich das Licht der Welt erblickt und das Glück in den Armen von Mama und Papa liegt, sind all diese Strapazen vergessen. Sie sind plötzlich Mutter, aber auch Frau, und auch, wenn das Mutter sein viel abverlangt, nehmen Sie sich auch zwischendurch ganz bewusst Zeit für sich und Zeit, in die Mutterrolle hineinzuwachsen. Denn auch, wenn das Baby zweifelsohne im Mittelpunkt steht, Sie sind auch wichtig und brauchen ab und zu eine Auszeit, um neue Kraft zu tanken und den neuen und ungewohnten Anforderungen gerecht werden zu können.